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Verständlich erklärt: Rendite

Die Rendite ist der tatsächliche Ertrag einer Geldanlage. Sie bezeichnet also den Ertrag, den ein angelegtes Kapital innerhalb eines Zeitraums in Bezug auf den Kapitaleinsatz der Anleger:innen generiert. Ihre Berechnung berücksichtigt sämtliche Kostenfaktoren, die mit einer Anlage verbunden sein können. Dadurch ermöglicht sie den Vergleich der Ertragskraft verschiedener Anlageformen und ist ein geeignetes Vergleichsmaß zur Ermittlung der Vorteilhaftigkeit einzelner Kapitalanlagen.

Angegeben wird sie immer in Prozent. Beziehen kann sie sich auf Zinserträge einer Anlage sowie auf die laufende Verzinsung und Kursgewinne von festverzinslichen Wertpapieren und auf die Dividendenzahlungen sowie Kursgewinne aus Aktien.

In der Regel handelt es sich hierbei um den effektiven Ertrag, welcher mit einer Kapitalanlage erzielt wird. Die Zinsen hingegen können lediglich angeben, welche Verzinsung eine Geldanlage bringt.

Was unterscheidet die Netto- von der Bruttorendite?

Werden die gesamten Kosten einer Kapitalanlage in die Gewinnrechnung einbezogen, handelt es sich um eine Nettorendite, auch Effektivverzinsung genannt. Sie bezeichnet den Ertrag einer Geldanlage nach Abzug sämtlicher Kosten, wie z.B. Vermögensverwaltungskosten, Depotgebühren, Transaktionskosten oder Courtagen. In manchen Berechnungen der Nettorendite wird auch der Abzug der Abgeltungssteuer miteinbezogen.

Die Bruttorendite hingegen betitelt den reinen Kurs- oder Zinsgewinn. Diese ist demnach per Definition höher als die Nettorendite.

In der Regel berücksichtigten die Netto- und die Bruttorendite in ihrer Berechnung keine Inflation. Würde man die Teuerungsrate für eine Berechnung zugrunde legen, spricht man gewöhnlich von der „realen Rendite“. Hierfür wird von der Nettorendite die Teuerungsrate noch abgezogen.

Wie ermittelt man exakten Renditen?

Um exakte Renditen, insbesondere bei Geldanlagen mit schwankenden Kursverläufen oder Wertentwicklungen, ermitteln zu können, verwendet man regelmäßig darauf ausgelegte, leistungsfähige Computerprogramme, wie im Falle von Breidenbach von Schlieffen & Co. das Programm von der QPLIX GmbH aus München.

Wie berechnet man Renditen?

Eine Formel zur ungefähren Berechnung der Rendite von Kapitalanlagen lautet: Rendite in Prozent = (Gesamtertrag x 100) / eingesetztes Kapital. Investiert man beispielsweise 100 € über einen bestimmten Zeitraum und erhält am Ende jenes Zeitraums 110 € zurück, so beträgt der Gesamtertrag 10 €, was in diesem konkreten Fall zu einer Rendite von 10 % führt.

Wie hängen Rendite und Risiko zusammen?

Der Rendite liegt ebenjene Regel zugrunde, welche für nahezu alle Formen der Geldanlage gilt: Je höher das Risiko einer Kapitalanlage für Investor:innen und Anleger:innen ist, desto höher sind in der Regel die Renditeaussichten. Unter Berücksichtigung dieser Regel lässt sich einerseits die Strategie verfolgen, eine bestimmte Rendite mit möglichst geringem Risiko oder andererseits die für ein bestimmtes Risiko höchstmögliche Rendite zu erzielen. Im Falle der Multi-Manager-Strategien von Breidenbach von Schlieffen & Co. wird beabsichtigt, durch die Kombination verschiedener Investment Manager, das Risiko möglichst gering zu halten, bei gleichzeitig steigender Rendite.

Siehe hierzu auch der Glossarbeitrag Risiko.

HINWEIS
Dieser Glossarbeitrag und dessen Inhalt stellt keinerlei Handlungsempfehlung oder Rechtsberatung dar, sondern dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

Teaser image by unbekannt.

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